ZIF brieft MdBs zum neuen Civilian CSDP Compact der Europäischen Union

Die EU hat Ende Mai mit den New Civilian Compact beschlossen. Dieser ist Teil der umfassenden Sicherheitsstrategie der EU und soll die zivilen EU-Missionen im Rahmen der  Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) stärken und fit für die Zukunft machen.  

ZIF-Geschäftsführerin Dr. Astrid Irrgang stellte vergangene Woche den neuen Civilian CSDP Compact und Implikationen für das ZIF vor. Gemeinsam mit Dr. Volker Jacoby, Direktor des Centre of Excellence for Civilian Crisis Management, briefte sie Mitglieder des Bundestages im Unterausschuss Vereinte Nationen, Internationale Organisationen und Zivile Krisenprävention. Der neue Compact stellt eine wichtige Stärkung des zivilen Krisenmanagements der EU dar, um schnell und gezielt auf sicherheitspolitische Herausforderungen der Zukunft reagieren zu können. Dabei gibt der Compact einen direkten Auftrag an alle Mitgliedstaaten: So sollen zivile Expert:innen in Europa noch besser vorbereitet und schneller einsatzbereit sein, und neuen Anforderungen, wie sie beispielsweise durch den Zusammenhang von Klima und Sicherheit entstehen, gewachsen sein. Hierbei komme dem ZIF in der nationalen Umsetzung mit seinem umfassenden Ansatz, der Sekundierung, Training und Wissenstransfer vereint, eine wichtige Rolle zu. Weiterhin begrüßte Irrgang die Einführung von externen Evaluierungen der Wirkung aktueller und bisheriger ziviler Einsätze.

Das ZIF stellt aktuell über 60 zivile Expert:innen in EU-Einsätzen und ist im direkten Austausch mit der EU im Feld und im Hauptquartier, wenn es um konzeptionelle Weiterentwicklung des zivilen Krisenmanagements geht.