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IMSD-Panel zur multi-track Mediation der Europäischen Union

Deutschland
EU
| ZIF-Meldung
©ZIF

Im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft veranstaltete das Auswärtige Amt am 11. September 2020 eine virtuelle Konferenz zum Thema „Mediation as a key instrument of the Common Foreign and Security Policy". Die hochrangige Veranstaltung versammelte EU-Botschafterinnen und Botschafter, Mediation Focal Points der EU-Mitgliedstaaten sowie ausgewählte Vertreterinnen und Vertreter von Fachorganisationen aus dem Bereich Friedensmediation.

Gemeinsam mit seinen Partnern aus dem Netzwerk Initiative Mediation Support Deutschland (IMSD) organisierte das ZIF ein Panel  zum Thema „Multi-track EU mediation - Voices from the field on opportunities & challenges“. Die Diskussion wurde mit konkreten Erfahrungen zu EU Mediationsengagement aus dem Feld von Serbien und dem Kosovo bis zum Südkaukasus und Somalia angereichert.

Die Teilnehmenden tauschten sich u.a. zu aktuellen Ansätzen und Herausforderungen von Friedensmediation als Teil des außenpolitischen Instruments der EU aus. Dabei wurde besonders herausgestellt, wie wichtig die Koordination von Mediationsbemühungen auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen ist, um einen kohärenten, effizienten und nachhaltigen Ansatz zu ermöglichen. Die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteuren hierzu müsste insbesondere intensiviert werden, waren sich die Panellisten einig. Dabei könnten auch lokale Ressourcen und das Potential von GSVP-Instrumenten vor Ort stärker genutzt werden.