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ZIF im Deutschlandfunk-„Hintergrund“ zum Vernetzten Ansatz und Afghanistan

Afghanistan
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In der Formatreihe „Hintergrund“ stellt der Deutschlandfunk (DLF) verschiedene Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln vor. In der aktuellen Folge vom 4. Dezember hat sich die Journalistin Sabina Matthay mit der Frage beschäftigt, was der sogenannte vernetzte Ansatz beim Afghanistan-Einsatz gebracht hat - und was nicht. Sie befragt dazu verschiedene Akteure aus dem gesamten Spektrum, der Bundeswehr, von Organisationen aus dem entwicklungspolitischen Bereich, Analyst:innen sowie die scheidende Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer – und auch das ZIF.

Die stellvertretende Direktorin des ZIF, Dr. Astrid Irrgang, erläutert in ihrem Beitrag, was den Vernetzten Ansatz in der Außen- und Sicherheitspolitik aus ziviler Sicht ausmacht und wie er nach Afghanistan auf den Prüfstand gestellt werden muss. Astrid Irrgang definiert den Vernetzten Ansatz als „eine Anforderung, den Instrumentenkasten für Maßnahmen und Strategien zur Konfliktbewältigung gemeinsam zu denken, aus verschiedenen Richtungen.“ Dabei ergibt sich die konkrete Umsetzung aus der Problemstellung und Zielsetzung einer außenpolitischen Maßnahme. Sie erläutert: „Und idealerweise […] überlegt man, welche Akteure gehören an den Tisch, um die Lage zu bewerten und sie idealerweise auch zusammen zu überwinden.“ In Bezug auf Afghanistan plädiert Irrgang dafür, die neue Regierung müsse den Vernetzten Ansatz erneut reflektieren und überlegen, wie man ihn innerhalb der Ressortlandschaft integraler aufstellen könne.

Den gesamten Beitrag zum Nachhören gibt es hier.