ZIF ist Teil einer Evaluierung des humanitären Beitrags in der Türkei und Syrien

Das ZIF ist Teil einer Evaluierung des humanitären Beitrags nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien im Februar 2023 durch das Standby Partnership-Programm (SBP). Über den SBP-Entsendemechanismus konnten in kürzester Zeit über 50 Expert:innen von 11 entsendenden Partnern zu verschiedenen UN-Partnerorganisationen entsendet werden. Das ZIF sekundierte zwei Expert:innen zu OCHA, dem Büro der Vereinten Nationen für Koordinierung humanitärer Hilfe. Dieser Beitrag wird seit Juni 2023 evaluiert, weshalb eine Delegation des SBP-Netzwerks, darunter zwei Mitarbeiter der ZIF, Ende September nach Ankara und Gaziantep gereist sind.

Vor Ort haben sich die Vertreter:innen des SBP-Netzwerks mit mehreren UN-Partnerorganisationen, lokalen NGOs und mit den sekundierten Expert:innen selbst getroffen. Aufbauend auf den im Vorhinein durch Umfragen und remote-Interviews gewonnen Eindrücken, konnten im Gespräch mit den verschiedenen Stakeholdern weitere Erkenntnisse gewonnen und bestätigt werden. So sollen die Stärken und Schwächen des SBP-Mechanismus identifiziert werden, um die Entsendungen und die damit verbundenen administrativen Abläufe zu verbessern.

Das Standby Partnership (SBP) ist ein Netz von bilateralen Vereinbarungen zwischen Organisationen und Einrichtungen der Vereinten Nationen (UN). Das Netzwerk umfasst eine Reihe von Partnern, die die UN-Organisationen in humanitären Notsituationen auf der ganzen Welt durch die Entsendung von kostenlosem Personal unterstützen. Das ZIF ist mit dem Projekt "Stärkung des Standby Partnership Mechanismus“ beteiligt.