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Außenministerin Annalena Baerbock besucht EU-Mission in Georgien

Kaukasus
Georgien
EU
| ZIF-Meldung
Fünf deutsche Angehörige der EU-Krisenmanagement-Mission EUMM in Georgien mit Außenministerin Baerbock anlässlich ihres Besuchs an der Administrative Boundary Line im März 2023. Außenministerin Baerbock besucht ZIF-Sekundierte der EUMM Georgien Foto: Photothek / Thomas Trutschel

Im Rahmen ihrer Reise nach Nordmazedonien und Georgien besuchte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock vergangenen Freitag die European Union Monitoring Mission (EUMM) in Georgien. Am Grenzübergang Odzisi unterrichtete der Missionsleiter Dimitrios Karabalis der EUMM die Ministerin über die jüngsten Entwicklungen im Bereich Sicherheit rund um Odzisi. Er wies insbesondere darauf hin, dass die anhaltenden "Borderisierungs"-Aktivitäten und die langwierige Schließung des Grenzübergangs Odzisi für den regulären Verkehr über die Administrative Boundary Line (ABL) die Bewegungsfreiheit der örtlichen Bevölkerung beeinträchtigen. Karabalis erklärte, dass sich die Mission für die Aufhebung der Einschränkungen der Bewegungsfreiheit während der bevorstehenden Osterfeiertage eingesetzt hat und sich weiterhin für die dauerhafte Wiedereröffnung der Grenzübergänge entlang der südossetischen ABL einsetzen wird.

Derzeit stellt Deutschland mit 28 Staatsangehörigen das größte Personalkontingent der EUMM - darunter 11 zivile Expert:innen, die über das ZIF sekundiert werden. Die Ministerin tauschte sich mit den deutschen Sekundierten über deren Arbeit und Alltag aus, dankte für den Einsatz und hob die Mission als relevanten europäischen Beitrag zur Stabilisierung Georgiens hervor. Koordiniert wurde der Besuch aufseiten der Mission vom ZIF-Sekundierten Marc Quedenbaum.