Organisierte Kriminalität und Terrorismusbekämpfung

Friedenseinsätze in Post-Konfliktgebieten sind regelmäßig mit einer Vielzahl illegaler Aktivitäten konfrontiert, die der organisierten Kriminalität zugeordnet werden können. Dies umfasst beispielsweise Menschen-, Waffen-und Drogenhandel, den illegalen Handel mit natürlichen Ressourcen und Schleusung von Migrantinnen und Migranten. Diese Problemfelder werden durch den Einsatz der Polizei, die Förderung von Rechtsstaatlichkeit und durch den Schutz der Zivilbevölkerung bearbeitet. Auch für die Bekämpfung von gewalttätigem Extremismus liefern Friedenseinsätze einen zivilen und polizeilichen Beitrag. 

Folgende Aufgaben erwarten Sie:

• Beratung von Staaten bei der Umsetzung von Counter-Terrorism-Strategien in nationale Gesetze;
• Stärkung nationaler Kapazitäten durch technische Beratung und Training, z.B. in den Bereichen Kleinwaffenkontrolle, Schutz kritischer Infrastruktur und fälschungssichere Ausweisdokumente;
• Beratung beim Aufbau von Anti-Terror-Behörden;
• Unterstützung bei der Ausarbeitung nationaler und regionaler Sicherheitsstrategien;
• technische Unterstützung beim Vorgehen gegen organisierte Kriminalität; 
• Unterstützung nationaler Akteure beim Kampf gegen Menschenschmuggel;
• Stärkung der Rahmenbedingungen für die strafrechtliche Verfolgung von Menschenschmuggel;
• Unterstützung von Eingreiftruppen bei der operativen und strategischen Planung;
• Beratung bei der Harmonisierung nationaler Gesetzgebung im Bereich organisierte Kriminalität mit internationalen Standards.