Partner und Kooperationen

Wir kooperieren mit einer Vielzahl von nationalen und internationalen Trainingsinstitutionen und Netzwerken. So erweitern wir unser Trainingsangebot, treiben Standards und Innovation voran und sichern die gemeinsame und integrierte Einsatzvorbereitung relevanter Akteure.

Allgemeines

Die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr und der Polizei prägt viele unserer Kurse und spiegelt den Gedanken des Integrierten Ansatzes wider, nicht zuletzt in der gemeinsamen Trainingspartnerplattform (TPP). Zudem kooperieren wir mit zahlreichen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren in Deutschland und weltweit im Bereich der Einsatzvorbereitung von zivilem Personal.

Seit Gründung des ZIF steht unser Trainingsangebot im Zeichen der europäischen und internationalen Kooperation. Es bestehen enge Kontakte zu den Trainingsabteilungen von EU, OSZE und UN. Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch sowohl mit den Hauptquartieren als auch den Missionen ermöglicht uns, die Kursinhalte auf dem neuesten Stand zu halten und an die aktuellen Veränderungen in internationalen Organisationen, Einsätzen und Krisenländern anzupassen. Trainingsveranstaltungen in den Einsätzen selbst ergänzen die Kooperation praxisnah und zielgerichtet.

Trainingspartnerplattform (TPP)

Ziel:

Seit mehr als 15 Jahren ist unser Ansatz zum Vernetzten Handeln in Training und Einsatzvorbereitung ein Erfolgsrezept. Um gegenseitiges Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen zivilen, polizeilichen und militärischen Expertinnen und Experten in Friedenseinsätzen zu fördern, arbeiten wir mit unseren Partnern an Konzepten für integrierte Trainings und setzen konkrete Trainingsmaßnahmen gemeinsam um. Die TPP dient dabei als Informationsdrehscheibe und Raum für Weiterentwicklung gemeinsamer Trainingsaktivitäten.

Mitglieder:

Seit 2009 sind TPP-Mitglieder aktiv in der International Association of Peacekeeping Training Centres (IAPTC) vertreten. Sie sind Gründungsmitglieder der 2013 etablierten European Association of Peace Operations Training Centres (EAPTC). Alle Partner profitieren vom Austausch zwischen Trainer:innen und Teilnehmenden.

Engagement:

Es finden ein regelmäßiger Dialog der teilnehmenden Institutionen, ein Austausch von Teilnehmenden und folgende gemeinsame Trainingskurse statt:

Das aktuelle Trainingsangebot des ZIF finden Sie hier.

Weitere Partner

European Association of Peace Operations Training Centres (EAPTC)

Ziel:

Die EAPTC ist ein loses Bündnis von Trainingsinstitutionen, das sich die Stärkung der Kooperation im Bereich Training für Friedenseinsätze auf europäischer Ebene zum Ziel gesetzt hat.

Im Rahmen der EAPTC finden jährliche Konferenzen zum Austausch statt. Die EAPTC ist mit der International Association of Peacekeeping Training Centres (IAPTC) verbunden.

Mehr Informationen finden Sie auf der EAPTC Webseite.

Unser Engagement:

Wir sind an der Vorbereitung der jährlichen Konferenzen beteiligt und leisten dort verschiedene Beiträge – gemeinsam mit unseren Partnern im Rahmen der Trainingspartnerplattform. 2021 fand die jährliche Konferenz als virtuelles Event statt und wurde vom ZIF durchgeführt.

European Security and Defence College (ESDC)

Ziel:

Das ESDC dient der Schaffung von Trainings- und Ausbildungsformaten zur GSVP. Sein Ziel ist ein geteiltes Verständnis von CSDP-Missionen unter zivilem und militärischem Einsatzpersonal.

Mitglieder:

Das ESDC ist ein Netzwerk von über 200 polizeilichen, zivilen und militärischen Trainingsinstitutionen aller EU-Mitgliedsstaaten.

Unser Engagement:

Das ZIF ist eines der deutschen Mitglieder in diesem Forum und Teil der Working Group on Mission-oriented Training (WGMOT).

Mehr Informationen finden Sie auf der ESDC Webseite.

EU Civilian Training Group (EUCTG)

Ziel:

Die EUCTG wurde geschaffen, um die 2017 verabschiedete EU Policy on Training in CSDP zu implementieren, deren Fokus auf der Klärung von Trainingsprioritäten für Personal der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU (GSVP) liegt. Aufgabe der EUCTG ist es unter anderem, einen Mechanismus zur Qualitätssicherung von Trainings im Rahmen der GSVP zu entwickeln.

Mitglieder:

Das Gremium wird vom Vorsitzenden des Committee for Civilian Aspects of Crisis Management (CIVCOM) geleitet. Es besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der EU-Mitgliedstaaten sowie aus den von EU-Mitgliedsstaaten nominierten National Training Experts (NTEs).

Unser Engagement:

Wir sind in der EUCTG als Civilian Coordinator for Training (CCT) für die Bereiche „Leadership & Management“ und "Pre-Mission Training" verantwortlich und identifizieren hier Prioritäten und Standards für Trainings.

EU Civilian Training Initiative (EUCTI)

Ziel:

EUCTI ist eine europäische Initiative, die von 2021 bis 2024 größtenteils von der Europäischen Kommission finanziert wird. Ziel der EUCTI ist es, maßgeschneidertes Fachwissen zum Kapazitätsaufbau für zivile Krisenmanagementmissionen und Friedenseinsätze vor Ort bereitzustellen. Die Partner konzentrieren sich auf die gemeinsame Entwicklung innovativer Online-, Blended- und Präsenzformate, um den aktuellen und zukünftigen Anforderungen an den Kapazitätsaufbau von GSVP-Missionen gerecht zu werden. Weitere Informationen zur EUCTI finden Sie auf der Webseite der Initiative. Sie können die Aktivitätet der EUCTI auch über Twitter (@eucti_eu) und Facebook (@eucti.eu) verfolgen.

Mitglieder:

EUCTI ist ein Konsortium von 8 europäischen Ausbildungsinstituten, die auf Trainingskurse für zivile Krisenmanagementmissionen und Friedenseinsätze spezialisiert sind. Mitglieder sind das Österreichische Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung (ASPR), das Zentrum für europäische Perspektive (CEP), das Clingendael-Institut, das Krisenmanagementzentrum Finnland (CMC), das Egmont-Institut, die Folke-Bernadotte-Akademie (FBA), die Scuola Superiore Sant’Anna und das ZIF. Das Sekretariat des Projekts befindet sich beim CEP.

Unser Engagement:

Das ZIF ist Mitglied des Konsortiums und entwickelt und implementiert zusammen mit seinen Partnerorganisationen Schulungsaktivitäten.

European Union Police and Civilian Services Training (EUPCST)

Ziel:

Ziel des EUPCST-Projekts ist es, die polizeiliche und zivile Zusammenarbeit im Feld durch gemeinsame Einsatzvorbereitung zu stärken. Dies wird durch die Entwicklung und Durchführung gemeinsamer Trainings und Übungen erreicht.

Mitglieder:

24 Polizeitrainingsinstitutionen und sechs zivile Trainingsinstitutionen sind Mitglieder der EUPCST.

Unser Engagement:

Wir sind als eine der sechs zivilen Trainingsinstitutionen im EUPCST vertreten und bieten Kurse im Rahmen von EUPCST an.

International Association of Peacekeeping Training Centres (IAPTC)

Ziel:

Hauptziel der IAPTC ist die Vernetzung der beteiligten Institutionen sowie der kontinuierliche Austausch über Erfahrungswerte, Konzepte und Methoden mit dem Ziel, die Vorbereitung für Friedenseinsätze effektiv und einsatznah zu gestalten.

Mitglieder:

Die IAPTC ist ein weltweiter Zusammenschluss von Institutionen, die sich mit Forschung, Bildung und Training im Bereich Friedenseinsätze befassen.

Mehr Informationen finden Sie auf der IAPTC Webseite.

Unser Engagement:

Wir nehmen regelmäßig an den jährlichen Konferenzen teil und leisten dort inhaltliche Beiträge – gemeinsam mit unseren Partnern im Rahmen der Trainingspartnerplattform.

Integrated DDR Training Group (IDDRTG)

Ziel:

Die IDDRTG wurde 2006 geschaffen mit dem Ziel den Austausch über Trainingsformate und Inhalte zu fördern und gemeinsam Kurse zu den UN Integrated DDR Standards zu entwickeln und das Kursangebot zu erweitern.

Mitglieder:

Mitglieder der IDDRTG sind verschiedene Trainings- und Forschungsinstitute, die im Bereich DDR tätig sind. Eine Liste der aktuellen Mitglieder finden Sie hier. Die UN Inter-Agency Working Group on DDR ist ein strategischer Partner der IDDRTG.

Unser Engagement:

Das ZIF ist Gründungsmitglied der IDDRTG und trägt aktiv zum Austausch und der Entwicklung von Trainingsmaßnahmen, wie auch zur konzeptionellen Weiterentwicklung von DDR Standards bei.

Learning and Development Working Group des Standby-Partnership-Netzwerks (SBP)

Ziel:

Das Standby-Partnership-Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Organisationen der Vereinten Nationen sowie internationaler Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen im Bereich der humanitären Hilfe. Das Ziel ist es, qualifiziertes Personal für humanitäre Einsätze kurzfristig bereitzustellen. Darüber hinaus arbeiten die Partner in Arbeitsgruppen auch konzeptionell zusammen, tauschen sich zu Fachthemen aus und legen Richtlinien und Trainingsstandards fest. Das ZIF ist aktives Mitglied der Arbeitsgruppe Learning and Development des Netzwerks.

Mitglieder:

Elf Organisationen arbeiten in der Learning and Development Working Group zusammen. Sie wird gemeinsam von WHO und UNFPA geleitet.

Unser Engagement:

Zusammen mit den Partnern des Netzwerkes arbeitet das ZIF an der Weiterentwicklung von Trainingsstandards und Materialien wie dem Trainingspaket Common Induction Training Package für bedarfsorientierte Einsatzvorbereitung und Fortbildung von humanitären Expertinnen und Experten.

Europe´s New Training Initiative on Civilian Crisis Management (ENTRi, 2011-2019)

Ziel:

ENTRi war eine von 2011 bis Juli 2019 laufende Initiative, die maßgeblich von der Europäischen Kommission finanziert wurde. ENTRi diente der Sicherung von Qualitätsstandards in der Einsatzvorbereitung und der gemeinsamen Spezialisierung für Friedenseinsätze. Die Arbeit von ENTRi soll in Kürze in einer neuen Initiative zum Kapazitätenaufbau für EU-Missionen weitergeführt werden.

Mitglieder:

ENTRi war ein Zusammenschluss von 12 europäischen Institutionen.

Unser Engagement:

ZIF koordinierte das Projekt ENTRi und leitete sein Sekretariat.

Viele der durch ENTRi erarbeiten Materialien und Kursunterlagen sind weiterhin über die Webseite des European Security and Defense College (ESDC) abrufbar.