400. Wahlbeobachtung des OSZE-Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR)
Am 15. September 2021 – pünktlich zum International Day of Democracy – feierte OSZE- ODIHR ein Jubiläum und eröffnete seine 400. Wahlbeobachtungsmission. Diese 400. Mission geht nach Usbekistan, wo am kommenden Sonntag, 24. Oktober 2021, die Präsidentschaftswahl stattfindet. 11 Expert:innen des Core-Teams sind bereits seit Mitte September vor Ort, beobachten den Wahlkampf, die Wählendenregistrierung und die Vorbereitungen zur Wahl. Seit knapp 4 Wochen werden sie von 28 Langzeitwahlbeobachter:innen (LTOs) unterstützt, die in verschiedenen Teilen des Landes im Einsatz sind. Nun reisen zum Wahltag noch knapp 250 Kurzzeitwahlbeobachter:innen (STOs) an, sie beobachten das Geschehen am Wahltag, ihre Berichte sind mit die Grundlage für die finale Einschätzung der Wahl der OSZE. Wie die anderen Teilnehmerstaaten der OSZE kann Deutschland die Wahlbeobachtungsmissionen personell unterstützen – und tut dies stets so gut und umfangreich wie möglich. Dafür verantwortlich ist das ZIF: seit unserer Gründung rekrutieren, trainieren und entsenden wir deutsche Wahlbeobachter:innen für die OSZE – seit dem Jahr 2002 schon über 4.500. Erfahren Sie mehr über Wahlbeobachtung auf unserer Webseite.
Das Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte, OSZE-ODIHR, hat seit 1996 bereits über 5.000 LTOs und fast 53.000 STOs in Wahlbeobachtungseinsätze weltweit geschickt, es feiert in diesem Jahr 30-jähriges Bestehen.