MSC 2020: Panel zu innovativen Lösungen, wie mit den Folgen des Klimawandels auf Sicherheit umzugehen ist
Bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2020 (MSC 2020) diskutierten hochrangige Teilnehmende nicht nur über das westliche Bündnis, liberale Werte und die Zukunft des Multilateralismus in Zeiten geopolitischer Umbrüche. Es ging auch um die Auswirkungen des Klimawandels als weiteren Konfliktfaktor in instabilen Krisenregionen.
Almut Wieland-Karimi moderierte am Samstag, den 15. Februar, im Rahmen der MSC 2020 ein Panel der Robert Bosch Stiftung zum Thema Klimawandel und Sicherheit mit dem Titel “Stoking the Fire: Conflict and the Climate Crisis”.
Die Zusammenhänge von Klimawandel und Sicherheit in Konfliktländern erörterten Robert Malley, Präsident International Crisis Group, General Tom Middendorp, Vorstand des International Military Council on Climate and Security, Jennifer Morgan, Geschäftsführerin von Greenpeace International und Hussein Alfa (Seyni) Nafo, Sprecher der African Group of Negotiators sowie Special Advisor des Präsidenten der Republik Mali.
Ausgehend von den beiden Beispielländern Mali und Afghanistan vertieften die Anwesenden Strategien der Anpassung an die neuen klimatisch bedingten Gegebenheiten für die Sicherheitslage in Krisenregionen. Sie tauschten sich zu innovativen Lösungen aus, was man tun kann, um Ländern den Umgang mit den Folgen des Klima-Sicherheitsnexus zu erleichtern.