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Neue EPON Studie zu UNAMID und ersten Lehren aus der Transition

Afrika
| Artikel

UNAMID wurde 2007 als größter Peacekeeping Einsatz in Darfur eingesetzt, damals die einzige gemeinsam von AU und UN geführte "Hybridmission". Eine Dekade später begann die Transition von UNAMID, heute ist sie noch mit einem Viertel ihrer ursprünglichen Stärke vor Ort.

Mit der Revolution im Sudan in 2019, einer neuen Übergangsregierung und dem gerade unterzeichneten Friedensabkommen von Juba entstehen gleichermaßen neue Herausforderungen wie auch neue Chancen für einen dauerhaften Frieden. Mit fast zwei Millionen Binnenvertriebenen, einer tiefen humanitären Krise und zuletzt wieder zunehmender Gewalt ist Darfur in 2020 von nachhaltiger Stabilität noch weit entfernt.

Eine neue Studie des Effectiveness of Peace Operations Network (EPON) bewertet die Effektivität von UNAMID und zieht erste Lehren aus der Transition. Dabei stützt sich der Bericht auf Feldforschung, Interviews und Befragungen lokaler Akteure und wurde von Wibke Hansen, Leiterin des Bereichs Analyse im ZIF, mitverfasst.