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Vier europäische Entsendeorganisationen treffen sich in Berlin

| ZIF-Meldung
©ZIF

Die Entsendung von zivilen Expert:innen in internationale Kriseneinsätze bringt viele Herausforderungen und Besonderheiten mit sich. Umso wichtiger ist es, sich mit Partner:innen auszutauschen und voneinander zu lernen!

Mit diesem Ziel lud das ZIF am 19. und 20.Januar die Direktor:innen der führenden europäischen Partnerorganisationen nach Berlin ein. Per Olsson-Fridh von der schwedischen Folke Bernadotte Academy (FBA), Kirsi Henriksson vom Crisis Management Centre Finland (CMC), und Sarah Taylor vom britischen Office for Conflict, Stabilisation and Mediation (OCSM) im Foreign & Commonwealth Office sowie weitere Kolleg:innen der Leitungsebenen nahmen an dem Austausch teil. Vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie war das Treffen der vier Direktor:innen unter dem Namen „Directors‘ Quad“ als jährliches Austauschformat etabliert. In diesem Jahr gab es nun den ersten Termin in Präsenz seit 2019.

Nach einer Begrüßung durch das Auswärtige Amt tauschten sich die Direktor:innen und ihre Delegationen zu den Herausforderungen und Perspektiven für internationale Friedenseinsätze in einer zunehmend multipolaren Weltordnung und zu aktuellen Sicherheitsherausforderungen in der Personalentsendung in das Kriegsland Ukraine aus.

Weiterhin stellten die Delegationen die jeweiligen Schwerpunkte ihrer Organisationen für 2023 aus und identifizierten Möglichkeiten für die vertiefte Zusammenarbeit. Dieses Format der "quadrilateral meetings" soll nun wieder in regelmäßiger Folge und zu verschiedenen Themen stattfinden.