ZIF erneuert Vereinbarung mit UNDP

Das ZIF und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, UNDP, haben ihre Sekundierungsvereinbarung erneuert. Ende Januar unterzeichneten ZIF-Geschäftsführerin Astrid Irrgang und Shoko Noda, Direktorin des UNDP Crisis Bureau, die aktualisierte Vereinbarung, mit der sie die erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen und an aktuelle Einsatzbedingungen anpassen. Sie bekräftigen damit ihr gemeinsames Engagement und setzen ein starkes Signal für dringend benötigte zivile Expertise in Krisen- und Postkonfliktkontexten. Die Vereinbarung ermöglicht die sogenannte Sekundierung (Entsendung) deutschen Personals zur UNDP.
Erfolgreiche Zusammenarbeit auf rechtssichere Grundlage gestellt
Bereits seit 2021 sekundiert das ZIF zivile Fachkräfte in Projekte, Programme und Büros von UNDP in Konfliktregionen weltweit: seit Beginn der Vereinbarung mehr als 10 Personen. Sie stellen eine wertvolle Unterstützung dar für die Arbeit von UNDP. Der Einsatz ziviler Expert:innen ist ein Baustein deutschen Engagements in Konfliktkontexten und beim Wiederaufbau weltweit. Mit der aktualisierten Vereinbarung wird die Zusammenarbeit nun an aktuelle Bedarfe und Rechtslagen angepasst, die Verantwortung des ZIF als Arbeitgeber, die Personalfürsorge und auch die Aufgaben der Sekundierten geklärt. Wie wichtig dies ist, zeigte nicht zuletzt die Entwicklung in Sudan, wo bei Ausbruch des Bürgerkriegs zu UNDP sekundierte deutsche Fachkräfte schnellstmöglich evakuiert werden mussten.
„Wir stellen uns damit gemeinsam zukunftsfähig auf. Unser Personal ist bei UNDP gefragt und wir wollen weiterhin zuverlässiger internationaler Partner sein, um deutsches Engagement in herausfordernden Kontexten umzusetzen“, so Astrid Irrgang anlässlich der Unterzeichnung in New York. Aktuell entsendet das ZIF zwei Expert:innen zu UNDP nach Libanon bzw. Jordanien. Mehr zur Arbeit des UNDP.