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Health in Emergencies

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) reagiert auf eine noch nie dagewesene Zahl von sich überschneidenden gesundheitlichen Notlagen: klimawandelbedingte Katastrophen wie die Überschwemmungen in Pakistan, Ernährungsunsicherheit in der Sahelzone und am Horn von Afrika; der Krieg in der Ukraine und die gesundheitlichen Auswirkungen der Konflikte im Jemen, in Afghanistan, Syrien und im Nordosten Äthiopiens - all diese Notlagen überschneiden sich mit den Beeinträchtigungen des Gesundheitssystems durch die COVID-19-Pandemie und Ausbrüche von Masern, Cholera und anderen tödlichen Krankheiten.

Gesundheitsprogramme in humanitären Notsituationen tragen zum Kapazitätsaufbau betroffener nationaler Regierungen sowie anderer Interessengruppen im Umgang mit gesundheitlichen Krisensituationen bei. Die WHO unterstützt bei Überlastung nationaler Kapazitäten die Koordinierung internationaler Gesundheitsmaßnahmen zur Eindämmung von Krankheitsausbrüchen und trägt zu einer wirksamen Hilfe für die betroffene Bevölkerung bei.

Das Ermöglichen eines gesunden Lebens und die Förderung des Wohlergehens von Menschen jeden Alters (Ziel für nachhaltige Entwicklung (SDG) Nummer 3) sind wesentliche Voraussetzungen für eine weltweite, nachhaltige Entwicklung. Mit Blick auf die aktuellen Fortschritte werden die Zielvorgaben des SDG 3 jedoch weitestgehend nicht erreicht werden können. Dies gilt umso mehr, wenn Menschen, die von schweren humanitären Krisen und Vertreibung betroffen sind, nicht ausreichend Unterstützung erhalten.

Es bedarf vielfältiger Expertise im Gesundheitsbereich, um in anhaltenden, komplexen humanitären Krisensituationen zur verbesserten Planung, Umsetzung und Evaluierung von Gesundheitsprogrammen beizutragen. Sekundierte Expert:innen koordinieren internationale Maßnahmen und tragen zur Prävention, Vorbereitung, Erkennung sowie raschen Reaktion auf Krankheitsausbrüche und Krisen sowie die Bewältigung dieser bei.

Das ZIF sucht Expert:innen  für Entsendungen zur Unterstützung von Gesundheitsprogrammen in humanitären Krisensituationen mit den folgenden Profilen:

Spezifische Profilanforderungen für Health in Emergencies

  • Mindestens fünf bis sieben Jahre einschlägige Erfahrung auf nationaler und internationaler Ebene in der Entwicklung und Förderung von Kooperationspartnerschaften bei Nothilfe- und humanitären Hilfsmaßnahmen;
  • Erfahrung in der Verwaltung und Koordinierung von Gesundheitsprogrammen in chronischen und akuten, plötzlich auftretenden Notfällen;
  • Solide Kenntnisse der Struktur und den Aufgaben des WHO Incident Management Systems;
  • Spezialisierte Fortbildung in den Bereichen Wiederaufbau von Gesundheitssystemen, Koordinierung von Gesundheitsclustern oder Gesundheitsinformationsmanagement;
  • Vertiefte Kenntnisse von Nothilfestrategien und -praktiken innerhalb der UN, anderer UN-Sonderorganisationen, Geberorganisationen sowie nationaler und internationaler NGOs;
  • Ausgezeichnetes Verhandlungsgeschick und die Fähigkeit, Interessengruppen zusammenzubringen und einen politischen Prozess zwischen UN, NGOs, nationalen Gesundheitsbehörden und Gebern zu unterstützen;
  • Persönliche Reife, kulturelle Sensibilität, Anpassungsfähigkeit, Teamfähigkeit, die Fähigkeit, unter schwierigen klimatischen und geografischen Bedingungen zu arbeiten, sowie Vielseitigkeit und Flexibilität um unter Notfallbedingungen und ständig wechselnden Anforderungen zu arbeiten.
  • Bitte beachten Sie weitere profilspezifische Anforderungen auf den Unterseiten der Profile: Public Health Officer; Health Information Management OfficerHealth WASH Officer; Health Logistics Officer